22. Februar 2014

Paprikagemüse mit Putenstreifen

Lied zum Kochen: Clean Bandit feat. Jess Glynne - Rather Be

Letzte Woche habe ich eine Sendung mit Patrick Heinzmann angeschaut, er ist ein Fitness- und Ernährungsberater. Ich fand es richtig inspirierend und sehr gut verständlich! Er hat mit einem Fitnesskoch ein Gericht kreiert, welches meinem heute Nachgekochten sehr ähnelt. Ich habe es noch ein wenig verfeinert, es schmeckt einfach grandios! Have fun!

Du brauchst für 4 Personen:
2 Putenschnitzel
Paprikamix (rot + grün + gelb)
2 Knoblauchzehen
2 kleine Zwiebeln
braune Champignons
Passierte Tomaten ½ Pckg.
Salz, Pfeffer
Saft einer ½ Zitrone
Chilischote
etwas Rapsöl / Olivenöl zum Anbraten





Als erstes mariniere ich das Fleisch (nicht vergessen es ca. 1h vor Gebrauch aus dem Kühlschrank zu nehmen, zu waschen und abzutrocknen). Man schneidet das Fleisch in schmale Streifen, drückt den Saft einer halben Zitrone über das Fleisch aus und würzt es mit Salz, Pfeffer und ein Paar Chiliringen. Alles durchmischen und zur Seite stellen.

Als nächstes ist das Gemüse dran. Man schneidet die drei Paprikaschoten in ziemlich große Würfel und legt diese in eine Schale. Dann schneidet man die Champignons grob in Würfel oder Streifen und gibt diese zu dem Paprikagemüse dazu.

Als nächstes gibt man etwas Rapsöl / Olivenöl in eine Pfanne (mit großen Rand) und lässt es erhitzen. Nebenbei schneidet man die Zwiebeln in Ringe und gibt diese in die große Pfanne. Wenn diese dann goldbraun sind, die Flamme kleiner drehen und das Paprikagemüse mit den Champignons dazugeben und umrühren. Nach ca. 10 Minuten die passierten Tomaten hineingießen, mit Salz und Pfeffer würzen und alles durchmischen.

Nebenbei eine neue Pfanne für das Fleisch nehmen und diese genauso mit dem Rapsöl / Olivenöl erhitzen. Das Fleisch in die heiße Pfanne geben, so umrühren, dass jeder Putenstreifen auf dem Pfannenboden liegt! Wenn sich die Ränder der Fleischstücke etwas bräunlich färben, kann das Fleisch umgedreht und durchgemischt werden. Nach gefühlten 5 Minuten etwas Honig (ca. ½TL) über das Fleisch geben und umrühren. Der Honig karamellisiert in der Pfanne, dass gibt dem Fleisch eine wunderschöne gold-braune Farbe und macht es weicher und saftiger (aber aufpassen mit dem heißen Honig, immer schön umrühren, NICHT weggehen, sonst kann es schnell anbrennen!)! Wenn das Fleisch eine goldbraune Farbe angenommen hat, kann die Flamme ausgestellt werden und es kann serviert werden!
Das Paprika – Champignongemüse als Unterlage für den Bulgur und das Fleisch benutzen! Sooo lecker und gesund! Genießt es!

Tipp: Dazu passt Reis, Bulgur oder Quinoa; ich habe Bulgur verwendet  




Hast du gewusst? Bulgur ist Weizenschrot, der besonders in der orientalischen Küche beliebt ist. Bulgur ist sehr nährstoffreich. Der Weizengries enthält unter anderem verschiedene B-Vitamine sowie Vitamin E und die Mineralstoffe Kalzium, Magnesium und Phosphor.
                                      eure Kristina

21. Februar 2014

Gegrillte Hühnerbrust im Kräutermantel

Gestern gab es bei uns was mit Fleisch! Ich esse nicht viel Fleisch, aber wenn ich es esse, dann kaufe ich gutes Fleisch und nur beim Fleischer meines Vertrauens! Wichtig! Dieses Mal gab es bei uns Hühnerbrustfilets im Kräutermantel und es hat mir so gut geschmeckt, dass ich das Rezept sofort mit euch teilen möchte. Los geht´s!

Du brauchst für 2 Personen:
2 - 3 Hühnerbrustfilets
Salz, Pfeffer
etwas Olivenöl
2 – 3 Knoblauchzehen
Kräuter: Petersilie, Dill
Chili oder Cayenne Pfeffer nach Geschmack
ca. 1 – 2TL Zitronensaft




Die Hühnerbrustfilets müssen vor dem Verarbeiten und Marinieren auf Raumtemperatur gebracht und gründlich gewaschen werden (Meine Vorgehensweise bei eigentlich jeder Fleischsorte! Es ist außerdem wichtig, dass das Fleisch nicht „mal schnell in der Mikrowelle“  aufgetaut wird, sondern ca. 1 Tag vor dem Verarbeiten in den Kühlschrank gelegt wird, und dann an dem Tag, wenn es zubereitet wird 1-2h aus dem Kühlschrank rausgelegt wird)! Nach dem waschen, die Hühnerbrüste trocken tupfen und der Länge lang aufschneiden, sodass der Schmetterlingsschnitt entsteht.
Die Kräuter mit den Knoblauchzehen grob haken und mit Olivenöl, Salz, Pfeffer, Zitronensaft, etwas Chili oder Cayenne Pfeffer würzen. Alles durchmischen und die Hühnerbrüste damit einreiben, ca. 1-2 h marinieren.
Danach die Grillpfanne mit etwas Olivenöl einfetten, heiß werden lassen und die Brüste ca. 5Minuten von jeder Seite goldbraun anbraten. Wichtig ist, dass die Pfanne heiß ist, damit sich die Poren schnell schließen und die Brüste innen saftig bleiben.

Tipp: dazu Reis mit Gemüse reichen!




Hast du gewusst? Hähnchen- und Putenfleisch strotzen nur so vor wertvollen Eiweißen, die der Körper braucht, um Zellen und Gewebe aufzubauen. Vor allem Muskeln, Haut und Haare, aber auch das Immunsystem profitieren von den Proteinen. Geflügel liefert zudem Eisen, Zink und Kalium.
Von allen Geflügelsorten sind Hähnchen- und Putenfleisch besonders mager – speziell die Brust und vor allem dann, wenn sie von freilaufenden Tieren stammt, die viel Bewegung hatten. Ein bisschen fettreicher als Bruststücke sind die Keulen. Zudem enthält Geflügel wenig Cholesterin.
Quelle: http://www.gesundheit.de/ernaehrung/lebensmittel/fleisch-und-fisch/gefluegel

                                               eure Kristina

13. Februar 2014

American Cheesecake


Endlich habe ich mich an etwas Süßes gewagt! Ich bin eher der „herzhafte“ Typ, darum ist etwas Süßes für mich immer eine besondere Herausforderung, weil ich nicht so geübt darin bin! Mein Freund isst sehr gern Cheesecake und hat mich gebeten ihm am Wochenende einen zu backen! Ich mag es zwar mit Essen und Gewürzen zu experimentieren, aber genauso toll ist es auch bei manchen Rezepten die Originalität zu bewahren. Genauso wie wir es von unserer Oma noch gelernt bekommen haben. Also werde ich meinen Cheesecake genau so machen, wie ich ihn kenne!


Du brauchst für eine Springform mit ø26 - 28cm:
Boden:
200 - 250g Amarettini / Vollkornkekse
125g Butter(+ etwas zum Einfetten der Springform)

Belag:
600 - 700g Frischkäse(Doppelrahmstufe, mit magerem Frischkäse schmeckt es auch wunderbar)
200g Saure Sahne
4 Eier
100 - 120g Zucker
2EL  Puderzucker
1EL Vanillezucker (ca. 1Beutel)
Zesten und Saft einer halben Bio - Zitrone

Zuerst lässt man die Butter in einem kleinen Topf schmelzen. Dann zerbröselt man die Amarettini entweder mithilfe eines Stößel und Mörser oder man füllt die italienischen Kekse in einen Frischhaltebeutel und zerkrümelt diese mit dem Nudelholz. Die Amarettinibrösel mischt man mit der geschmolzenen Butter und lässt die Mischung bei schwacher Hitze noch ein wenig „karamellisieren“.



In der Zwischenzeit legt man den Boden der Springform mit Backpapier aus und fettet sowohl den Rand als auch den Boden mit etwas Butter ein. Die Amarettinibrösel – Butter Mischung verteilt man dann auf dem Backpapier und drückt zu einer glatten Oberfläche. Während man den Belag zubereitet, stellt man die Form mit dem Boden in den Kühlschrank zum abkühlen.



Die Zutaten für den Belag werden nach und nach zusammengemischt, so dass sich keine Klumpen bilden. Zuerst mischt man den Vanillezucker mit dem Puderzucker und dem Zitronensaft. Dann gibt man den Frischkäse und Saure Sahne dazu, und immer zwischendurch rühren (mit dem Schneebesen oder dem Rührgerät). Als letztes kommen die Zitronenzesten (ca.1 – 1,5 TL, je nachdem wie zitronig man es mag) und die Eier (eins nach dem anderen dazugeben und immer zwischendurch durchrühren).





Den Backofen auf 180 - 200ºC Ober-/Unterhitze vorheizen. Dann den Boden aus dem Kühlschrank rausnehmen und den Belag auf den Boden gießen (die Oberfläche ganz glatt streichen). Die Form in den vorgeheizten Ofen stellen und den Ofen auf 150ºC zurückdrehen, den Kuchen ca. 60 - 70 Minuten ausbacken.

Nachdem sichergestellt wurde, dass der Cheesecake fertig gebacken ist, nimmt man ihn heraus und lässt ihn erstmal abkühlen (20 - 30Minuten). Dann mit einem scharfen Messer den Rand vom Kuchen von der Springform trennen und die Seiten der Form vorsichtig, ohne Zerreißen der Kuchenoberfläche, entfernen. Anschließend den Kuchen noch mal im Kühlschrank abkühlen lassen, am besten über Nacht. Am nächsten Tag schmeckt er einfach fantastisch und ist bereit um euren Gaumen zu verwöhnen!

Tipp: man kann frische/aufgetaute Beeren dazureichen



Hast du schon gewusst? „Bereits in der römischen Antike wurde eine Art Käsekuchen aus Quark oder Sauerrahm hergestellt. Rezepte sind aus der Sammlung von Cato dem Älteren überliefert. Für das Mittelalter fehlen entsprechende Belege. Das älteste moderne Käsekuchenrezept stammt aus dem Kochbuch Le Viandier des französischen Kochs Taillevent Ende des 14. Jahrhunderts. Das älteste deutschsprachige Rezept für diesen Kuchen enthält das Kochbuch von Anna Wecker aus dem Jahr 1598. Die Verbreitung des Käsekuchens war noch um 1900 regional sehr unterschiedlich. Zu dieser Zeit wurde er im Rheinland, in der Eifel, im Saarland, in Schlesien und im Sudetenland in vielen Privathaushalten gebacken, während er in Nordwestdeutschland, Schleswig-Holstein und im äußersten Südwesten nur eine untergeordnete Rolle spielte.“


                                                        Eure Kristina

9. Februar 2014

Rote-Bete Risotto / Beetroot Risotto

Lied zum Kochen: Ed Sheeran - I see fire

Ich liebe italienische Küche! Und da wäre ich wieder beim Thema Urlaub! Eins meiner Lieblingsgerichte ist Risotto. Früher war Risotto ein rotes Tuch für mich: „Wie geht das? Das ist doch bestimmt sehr schwer?!“ Aber dann habe ich es einfach mal ausprobiert, es ist wirklich nicht schwer und schmeckt verdammt lecker!
Das tolle an Risotto ist, dass man es mit so vielen Sachen kombinieren kann und es schmeckt immer sehr gut. Heute will ich euch ein Rezept eines Rote-Bete Risottos zeigen und ich garantiere euch, es wird nicht nur euch, sondern auch euren Freunden und Familien schmecken!

Du brauchst für 2 Personen:
250g Risottoreis (am besten Arborio)
2 Schalotten
2 Knoblauchzehen
3 kleine Rote Beten (die vorgekochten RB)
0,5 – 1l Gemüsebrühe (am besten selbstgemacht, geht aber auch aus dem Glas)
1 Hand voll Parmesan
etwas Butter
etwas Olivenöl
Salz, Pfeffer
2-3 Rosmarinzweige (oder getrocknet)




Als erstes schneidet man die Schalotten und den Knoblauch in feine Würfel und dünstet diese mit dem Rosmarin in etwas Olivenöl an. Danach gibt man den Risottoreis rein und rührt alles um, damit sich der Reis mit dem Olivenöl, was schon den Knoblauch- und Rosmaringeschmack angenommen hat, vereint. Nach ca. 3-5 Minuten löscht man den Reis mit einem großen Schluck Weißwein (trocken; falls jemand keinen Alkohol trinkt, kann man es genauso gut mit Brühe abschrecken) ab. Nachdem der Alkohol leicht verdunstet ist und der Reis alles aufgesogen hat, gibt man die erste Kelle Brühe dazu und rührt um.

Das Grundprinzip bei einem Risotto ist sicherlich schon bekannt: rühren, rühren und nochmals rühren! Was sehr wichtig ist: die Brühe muss heiß sein! Wenn die Brühe aufgesaugt ist, gibt man die nächste Kelle dazu, bis der Risottoreis nichts mehr aufsaugen kann (ca. 15Minuten). Dazwischen immer wieder rühren, rühren, rühren. Der Reis soll al dente, also bissfest sein. Zum Schluss noch die Butter und den Parmesan unterrühren.

Als nächstes entscheidet ihr was für ein Risotto ihr machen wollt, ob mit Pilzen, Kürbis oder Spargel. Heute ist Rote Bete dran. Man lässt Butter zergehen und gibt etwas Honig (oder Agavendicksaft / Akazienblütenhonig) dazu. Die in Würfel geschnittene Rote Bete kommt gleich als nächstes ran und man karamellisiert sie ein wenig (ca.3-5Min). Dann gibt man das Risotto dazu und rührt alles um. Fertig! Bon Appetit!

                                   




Hast du schon gewusst? Die Rote Bete ist mit der Zuckerrübe und dem Mangold verwandt. Aufgrund ihres hohen Vitamin-B-, Kalium-, Eisen- und vor allem Folsäuregehalts gehört sie zu den gesündesten Gemüsesorten auf diesem Planeten. In Deutschland ist sie ein klassisches Wintergemüse. Außerdem schützt die Rote Bete das Herz, die Blutgefäße und vor Krebs, ist gut für Schwangere (wegen der Folsäure), reguliert den Blutdruck und sorgt für gute Laune!

                                                                                                            eure Kristina

4. Februar 2014

Lachstatar / Salmon tartare

Lied zum Kochen: Klingande- Jubel

Hallo Du! Der Schnee taut langsam auf, die Sonne zeigt sich viel öfter und die Vögel zwitschern - der Winter scheint bald vorbei! Ich freue mich auf jeden Fall sehr, dass es nicht mehr so kalt ist und man wieder gern rausgeht und was unternimmt.

Heute habe ich mich an meinen Urlaub letztes Jahr in Kroatien erinnert. Es war sehr schön: Sonne, Sommer, Meer und jede Menge gutes Essen. In Kroatien gibt es sehr viele frische Kräuter, die einfach an jeder Ecke wachsen (Salbei, Thymian, Basilikum, Rosmarin), und jede Menge Fisch, wie in fast jedem Land, dass am Meer liegt. Wir haben fast jeden Abend Fisch gegessen und es hat uns richtig gut getan! Man hat sich irgendwie leichter und lebendiger gefühlt, einfach gesund und nicht überfüllt.

Ich liebe Fisch, ob gegrillt, roh, geräuchert, gekocht, gebraten oder in Salzkruste. Es ist egal wie man ihn zubereitet, es schmeckt einfach immer nach „Mehr“ und erinnert mich an unseren schönen Urlaub.

Gedanken über Kroatien haben mich inspiriert, heute etwas mit Fisch zu machen. Kurzer Blick in den Kühlschrank - voilá, ich finde geräucherten Lachs und schon habe ich eine Idee, was ich daraus machen könnte! Ich werde ein Lachstatar zubereiten!

Vor ca. einem Jahr habe ich schon mal Lachstatar gemacht und es hat mir wahnsinnig gut geschmeckt, nur damals habe ich rohen Lachs verwendet. Mal sehen ob ich den Unterschied merke! Los Geht's!

Du brauchst für 2 Personen:
Lachstatar:
150g geräucherten oder frischen Lachs
½ Zitrone(nur den Saft davon)
½ Chilischote(je nach dem wie scharf man is(s)t)
Dill, Petersilie
Weißen Pfeffer

Zitronentopping:
ca. 60g Magermilchjoghurt
ca. 100g Frischkäse(Doppelrahmstufe oder „light“, je nachdem wie du es magst)
½ Zitrone(die Zesten und den Saft von)
½ Chilischote(je nach dem wie scharf man is(s)t)
Weißer Pfeffer, Salz

> man kann das Topping entweder ins Tatar mischen oder mit einem Spritzbeutel eine hübsche "Blume" darauf machen, man kann das Tatar aber auch nur mit Brot essen, schmeckt auch sehr gut!



Zuerst mache ich das Topping, damit es dann im Kühlschrank etwas abkühlen kann, während ich das Lachstatar zubereite.
Man mischt den Joghurt mit dem Frischkäse, reibt die Zesten einer halben Zitrone rein und drückt den Saft dieser halben Zitrone aus. Dann würzt man das Ganze mit weißem Pfeffer, Salz und, wer es ein wenig schärfer mag, Chili (kleine Würfel schneiden). Alles zusammenmischen und kalt stellen!
Als nächstes ist der Lachs dran. Man schneidet ihn in kleine Würfel und würzt mit Salz (ganz vorsichtig mit Salz umgehen, denn der Lachs ist an sich schon salzig und der geräucherte braucht kein Salz mehr) und Pfeffer. Zum Schluss schneidet man noch Dill und Petersilie hinein und drückt eine halbe Zitrone aus! Durchmischen und anrichten! Ich habe eine runde Edelstahlform benutz, um das Lachstatar schön zu formen.
Das Topping aus dem Kühlschrank nehmen und den Spritzbeutel befüllen. Nun auf dem Lachstatar schön anrichten.

Tipp: dazu Baguette oder Toastbrot reichen. Man kann das Topping auch unter die Lachstatarmasse mischen und als Brotaufstrich verwenden, schmeckt hervorragend!!


                                                                                eure Kristina







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